AGB

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1 Allgemeines

Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) gelten für alle Leistungen und den gesamten Geschäftsverkehr zwischen der/dem Auftraggeber/in und Vera Schirl (in weiterer Folge als Auftragnehmerin bezeichnet). Der/die Auftraggeber/in erkennt mit der Erteilung des Auftrages durch eine Auftragsbestätigung (per E-Mail) diese AGB an. Die AGB der Auftragnehmerin haben Vorrang gegenüber allfälligen AGB des Auftraggebers/der Auftraggeberin. Von diesen AGB abweichende Individualvereinbarungen können ausschließlich schriftlich zwischen Auftragnehmerin und Auftraggeber/in vereinbart werden.

2 Angebot

Ein Angebot wird nach Zusendung einer Textprobe aus dem zu bearbeitenden Werk von der Auftragnehmerin nach bestem Fachwissen erstellt und dem/der Auftraggeberin übermittelt. Die Erstellung des Angebotes erfolgt unentgeltlich.

Der Preis pro Normseite des zu bearbeitenden Werkes richtet sich nach dem Arbeitsaufwand, der anhand des Probetextes für das gesamte Werk zu erwarten ist. Der im Angebot angegebene Preis pro Normseite ist verbindlich.

Sollte sich nach Auftragserteilung eine beträchtliche Überschreitung des ursprünglich ermittelten Arbeitsaufwandes ergeben, die eine erhebliche Erhöhung des Honorars zur Folge hätte, und die ihren Grund im zu bearbeitenden Werk hat und die anhand des übermittelten Probetextes für die Auftragnehmerin nicht vorhersehbar war, wird die Auftragnehmerin den/die Auftraggeber/in unverzüglich davon verständigen und ein neuerliches Angebot legen. Kommt es zwischen den Vertragsparteien zu keiner neuerlichen Einigung, hat jede Vertragspartei das Recht vom Vertrag zurückzutreten. Bis zur Vertragsauflösung erbrachte Leistungen der Auftragnehmerin sind Anhand der dem ursprünglichen Angebot zugrunde gelegten Preis von der/dem Auftraggeber/in zu bezahlen.

3 Zustandekommen des Vertrags

(a) Der Vertrag zwischen dem/der Auftraggeber/in und der Auftragnehmerin kommt zustande, wenn der/die Auftraggeber/in das von der Auftragnehmerin abgegebene Angebot durch schriftliche Erklärung angenommen hat oder der Eingang des zu korrigierenden Textes/Unterlagen schriftlich bestätigt wird. Der Schriftform im Sinne dieser AGB genügt die Übermittlung per E-Mail.

(b) Für die Art der Leistung gelten ausschließlich die schriftlich vereinbarten Leistungen. Der Umfang der Leistungen bestimmt sich nach den vorliegenden AGB.

(c) Der Auftragnehmerin steht es jederzeit frei, Aufträge ohne Angaben von Gründen abzulehnen.

(d) Änderungen und Adaptierungen nach Lieferung durch die Auftragnehmerin, die über die im ursprünglichen Auftrag vereinbarten Arbeiten hinausgehen, gelten als neuer Auftrag und sind dementsprechend schriftlich zu vereinbaren und vom Auftraggeber bzw. von der Auftraggeberin zu bezahlen.

4 Leistungen

(a) Die Auftragnehmerin erbringt Dienstleistungen in den Bereichen Korrektorat, Lektorat und wissenschaftliches Lektorat.

(b) Das Korrektorat umfasst die Überprüfung von Texten hinsichtlich Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung.

(c) Das Lektorat ist umfangreicher als das Korrektorat und umfasst zusätzlich zum Korrektorat die Überprüfung von Texten hinsichtlich Inhalt, Aufbau, Gliederung, Verständlichkeit und Stil.

(d) Das wissenschaftliche Lektorat ist umfangreicher als das Korrektorat und umfasst zusätzlich zum Korrektorat die Überprüfung von Texten hinsichtlich Inhalt, Aufbau, Gliederung, Verständlichkeit und Stil sowie Prüfung in Hinsicht auf eine korrekte wissenschaftliche Praxis.

(e) Alle Dienstleistungen erfolgen für Texte in deutscher Sprache. Die Auftragnehmerin verpflichtet sich, die Leistungen sorgfältig und nach bestem Wissen und Gewissen zu erbringen. Eine hundertprozentige Fehlerfreiheit kann jedoch nicht garantiert werden.

5 Honorare und Bezahlung

(a) Honorare werden individuell je nach Dienstleistung in schriftlicher Form vereinbart. Die Auftragnehmerin ist berechtigt, besonders bei umfangreicheren Arbeiten eine Vorauszahlung zu berechnen. Diese sind innerhalb eines Zeitraums von 14 Tagen ab Rechnungsdatum der Rechnung ohne Abzug fällig.

(b) Für Express- und Wochenendarbeiten können vorab festgelegte Zuschläge verrechnet werden. Die Höhe wird im Angebot festgehalten.

(c) Da das Unternehmen der Auftragnehmerin der Kleinunternehmerregelung unterliegt, wird keine Umsatzsteuer verrechnet (gem. § 6 Abs. 1 Z 27 UstG).

(d) Tritt der/die Auftraggeber/in nach Erteilung der Auftragsbestätigung oder während oder nach Bearbeitung der Texte vom Auftrag zurück, so fallen für den/die Auftraggeber/in während der Korrektur 50 %, nach der Korrektur 100 % des vereinbarten Preises an und sind innerhalb von 14 Tagen nach Rücktritt fällig.

(e) Das Honorar ist binnen 14 Tagen ab Übermittlung der Rechnung zu bezahlen. Im Fall des Zahlungsverzuges schuldet der/die Auftraggeberin Verzugszinsen in gesetzlicher Höhe.

6 Mängel, Haftung und Reklamation

(a) Ziel eines Korrektorats bzw. Lektorats ist die höchstmögliche Reduzierung der Fehler im Auftragstext. Der Text wird hinsichtlich korrekter Rechtschreibung, Grammatik, Zeichensetzung und Silbentrennung geprüft und so gekennzeichnet, dass diese Korrekturen für den/die Auftraggeber/in nachvollziehbar sind. Eine Garantie für eine hundertprozentige Fehlerfreiheit ist jedoch grundsätzlich immer ausgeschlossen.

(b) Für sachliche, fachliche oder inhaltliche Mängel, die die Auftragnehmerin nicht zu vertreten hat, wird nicht gehaftet. Die Auftragnehmerin haftet nur für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit. Die Haftungshöchstgrenze entspricht dem von der Auftragnehmerin in Rechnung gestellten Betrag. Eine Haftung für entgangenen Gewinn, Folgeschäden o. Ä., etwa aus inhaltlicher Fehlerhaftigkeit, wird ausgeschlossen. Der/die Auftraggeber/in kann keinerlei Schadensersatzansprüche gegenüber der Auftragnehmerin geltend machen. Die Auftragnehmerin haftet nicht für Daten, die auf elektronischem oder postalischem Weg widerrechtlich in die Hände von Dritten gelangen oder nach der Übermittlung Schäden, Mängel und Beeinträchtigungen aufweisen. Die Auftragnehmerin haftet nicht für Schäden oder den Verlust von Daten, egal aus welcher Ursache (bspw. durch Viren, Schädlingsprogramme, Inkompatibilität in Hard- und Software, Postweg etc.). Des Weiteren ausgeschlossen ist eine Haftung für Softwareschäden, die durch den Gebrauch der Texte entstehen. Die Auftragnehmerin haftet nicht für die rechtliche Zulässigkeit der zu korrigierenden bzw. lektorierenden Texte. Sieht sich die Auftragnehmerin erst nach Vertragsabschluss mit solchen Inhalten konfrontiert, so hat sie das Recht, sofort vom Vertrag zurückzutreten. Die bis dahin erbrachten Leistungen zahlt der/die Auftraggeber/in in vollem Umfang.

(c) Durchgeführte stilistische Korrekturen sowie Vorschläge/Kommentare bzw. Verständlichkeit, Struktur und Inhalt verstehen sich als Verbesserungsvorschläge. Sie bedürfen daher der abschließenden Überprüfung durch den/die Auftraggeber/in und werden nicht als Mängel anerkannt und sind deshalb als Reklamationsgrund ausgeschlossen.

(d) Ein nach Auffassung des/der Auftraggebers/-in mangelhaft erfüllter Auftrag ist umgehend, spätestens jedoch innerhalb von sieben Tagen, gegenüber der Auftragnehmerin schriftlich zu reklamieren. Im Zweifelsfall hat der/die Auftraggeber/in das Vorliegen eines Mangels zu beweisen. Die Frist beginnt mit Ablauf des Tages, an dem das Werk dem Auftraggeber zugegangen ist. Erfolgt innerhalb dieser Frist kein schriftlicher Einwand, so gilt der Auftrag als vertragsgemäß durchgeführt. Werden berechtigte Mängel innerhalb der Frist reklamiert, verpflichtet sich die Auftragnehmerin zur Verbesserung dieser innerhalb einer angemessenen Frist (mindestens sieben Tage). Ansprüche wegen Nichterfüllung oder Mängelfolgeschäden sind ausgeschlossen.

7 Drittunternehmen und Hilfsmittel

Die Auftragnehmerin ist berechtigt, andere Unternehmen und/oder Personen beizuziehen, sofern dies für die Erbringung der Leistung erforderlich ist. Diese werden von der Auftragnehmerin hinsichtlich ihrer Qualitäten geprüft. Es erfolgt keine Anzeige an den/die Kunden/-in, da sich die Auftragnehmerin alleine für die Dienstleistung verantwortlich zeichnet. Zur Erbringung der Dienstleistung kann die Auftragnehmerin technische Hilfsmittel einsetzen.

8 Lieferung

Die Lieferung erfolgt, soweit nicht anders vereinbart, per E-Mail. Terminwünsche des/der Auftraggebers/-in sind schriftlich zu vereinbaren. Bei absehbaren Lieferverzögerungen ist die Auftragnehmerin verpflichtet, den/die Auftraggeber/in umgehend zu informieren. Der/die Auftraggeber/in ist in diesem Fall berechtigt, den Auftrag zurückzuziehen. Bis dahin erbrachte Leistungen sind in voller Höhe zu bezahlen (siehe Honorare und Bezahlung).

9 Vertraulichkeit

Die Auftragnehmerin verpflichtet sich, alle vom/von der Auftraggeber/in übermittelten Texte, Daten und Informationen vertraulich zu behandeln und sie für keine anderen Zwecke als zur Vertragserfüllung zu verwenden.

10 Gerichtsstand und Rechtswahl

Zur Entscheidung aller aus einem Vertrag entstehenden Streitigkeiten – einschließlich einer solchen über sein Bestehen oder Nichtbestehen – wird die ausschließliche Zuständigkeit der sachlich in Betracht kommenden Gerichte am Sitz der Auftragnehmerin vereinbart.

Der Vertrag unterliegt ausschließlich dem Recht der Republik Österreich.

11 Salvatorische Klausel

Für den Fall, dass einzelne Bestimmungen dieses Vertrages unwirksam oder undurchführbar sein sollten oder aber nach Vertragsabschluss unwirksam oder undurchführbar werden, bleibt davon die Wirksamkeit des Vertrages in seinen übrigen Vertragspunkten unberührt.

Stand 2024